Dimeticon gegen Läuse
Seit Januar 2006 ist Dimeticon auch in Deutschland als Pedikulozid bei Kopflausbefall im Einsatz und erzielt dabei hervorragende Resultate. Die Effizienz von Dimeticon in der Behandlung der Kopflaus basiert letztlich auf seinen Eigenschaften als Schmierstoff. Das Wirkprinzip des Silikonöls macht sich dabei den anatomischen Aufbau der Kopflaus zunutze. Die Atmung der Läuse funktioniert über ein relativ einfaches Röhrensystem. An jeder Längsseite befinden sich sieben Atemöffnungen (Stigmen), die in Atemröhren (Tracheen) übergehen. Die Öffnungen sind zwar so klein, dass kein Wasser eindringen kann, das dünnflüssige Dimeticon mit seinen guten Kriech-Eigenschaften gelangt jedoch über die Öffnungen in das Tracheensystem und die Läuse ersticken.